Serienmail und das neue Outlook für Windows

Ab dem 06.01.2025 beginnt Microsoft mit der schrittweisen Umstellung vom klassischen Outlook auf das neue Outlook für alle Office 365-Abonnenten. Für Microsoft bedeutet dies, dass Funktionen künftig nur noch für eine Plattform entwickelt werden müssen, was die Entwicklungskosten senkt.

Das klassische Outlook wird von Microsoft noch bis mindestens 2029 unterstützt. Details finden Sie auf der folgenden Website im Kapitel Stange 3: Cutover.

New Outlook for Windows: A Guide to Product Availability | Microsoft Community Hub

Diese neue Version bringt jedoch Einschränkungen mit sich: Serienmail ist nicht mit dem neuen Outlook kompatibel. Auch die Lizenzabfrage für SerienbriefPDF ist nicht möglich.

Klassisches oder neues Outlook – wie erkenne ich den Unterschied?

Wenn Sie ein Office 365-Abonnement haben, können Sie anhand des Menübands erkennen, welche Outlook-Version Sie verwenden.

Menüband im klassischen Outlook
Links befindet sich die Registerkarte „Datei“. Rechts sehen Sie eventuell einen Schieberegler mit der Beschriftung „Testen Sie das neue Outlook“.

Menüband im neuen Outlook
Links befindet sich die Registerkarte „Startseite“. Rechts sehen Sie einen Schieberegler mit der Beschriftung „Das neue Outlook“. Über diesen Regler können Sie zwischen dem klassischen und dem neuen Outlook wechseln.

Um Serienmail weiterhin nutzen zu können, ist ein Wechsel zurück zum klassischen Outlook erforderlich.

Menüband im klassischen Outlook

Im Menüband des klassischen Outlooks finden Sie ganz links die Registerkarte Datei. Je nach Einstellung in Ihrem Outlook sehen Sie ganz rechts einen Schieberegler mit der Beschriftung Testen Sie das neue Outlook.

Menüband im neuen Outlook

Im Menüband des neuen Outlooks finden Sie ganz links die Registerkarte Startseite. Im neuen Outlook sehen Sie ganz rechts einen Schieberegler mit der Beschriftung Das neue Outlook. Mit diesem Schieberegler können Sie auch vom neuen auf das klassische Outlook zurück wechseln. Um Serienmal weiter nutzen zu können, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, per Schieberegler zwischen dem klassischen und dem neuen Outlook hin und herzuwechseln.

 

Automatische Umstellung verhindern

Vor der automatischen Umstellung erhalten Sie eine In-App-Benachrichtigung von Microsoft. Sie können die Umstellung auf zwei Wegen deaktivieren:

  1. Über die Outlook-Optionen
    In den Optionen unter „Allgemein“ lässt sich die automatische Umstellung deaktivieren.
  2. Über die Windows-Registry
    Fügen Sie folgenden Eintrag hinzu:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\office\16.0\outlook\preferences

NewOutlookMigrationUserSetting=dword:00000000

  • Wert 0: Umstellung deaktiviert
  • Wert 1: Umstellung aktiviert

Technische Einschränkungen des neuen Outlooks

Das neue Outlook unterstützt keine COM-Add-Ins, keine Makros und kein VBA. Eine Steuerung aus Access, Excel oder Word ist nicht mehr möglich.

Da Serienmail ein COM-Add-In ist, kann es mit dem neuen Outlook nicht zusammenarbeiten. Dies betrifft auch andere externe Outlook-Erweiterungen.

Web-Add-Ins als zukünftige Alternative

Das neue Outlook kann über Web-Add-Ins erweitert werden, die auf HTML, CSS und JavaScript basieren. Diese sind derzeit noch eingeschränkt, Microsoft plant jedoch, die Funktionalität in den kommenden Jahren auszubauen.

IT-Service Ruhr beobachtet diese Entwicklung aufmerksam. Sobald Web-Add-Ins die benötigten Funktionen für Serienmail bereitstellen, wird eine Version für das neue Outlook entwickelt.

Bis dahin bleibt nur die Möglichkeit, über den Schieberegler zwischen den Outlook-Versionen zu wechseln, um Serienmail weiterhin nutzen zu können.

Auf der folgenden Internetseite von Microsoft finden Sie die bereits realisierten und geplanten Änderungen an dem neuen Outlook für Windows.

Roadmap-Seite von Microsoft.

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