So schützen Sie sich vor Gefahren im Internet und Internet-Betrügern.
Phisher sind Online-Betrüger, die durch das Versenden von E-Mails mit gefälschten
Absenderadressen versuchen, den Empfänger dieser Nachricht zum Klicken auf einen
Link zu bewegen. Die gefälschten Absenderadressen sind in der Regel Adressen von
namhaften, seriösen Unternehmen.
Jeder Klick auf einen Link in einer Phishing-Mail hat negative Folgen.
Ein Ziel der manipulierten E-Mail kann es sein, dem Empfänger vertrauliche Daten, wie
Konto- oder Kreditkartennummern, Kennwörter, PINs oder TANs zu entlocken.
Ein anderes Ziel solcher Manipulationen ist es möglicherweise, Spyware auf dem
Rechner des Empfängers zu installieren. Mithilfe von Spyware lassen sich
Tastatureingaben auf dem Rechner protokollieren, sodass kein Kennwort und kein
Zugang zum Firmennetzwerk oder zum Bankkonto mehr geheim ist. Betrüger können
auf diese Weise Bankkonten leer räumen oder Firmengeheimnisse, zu denen der
Empfänger der E-Mail Zugang hat, ausspionieren.
Vier Maßnahmen zum Schutz vor Internetbetrügern
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Computer sicher und auf dem neuesten
Stand sind.- Arbeiten Sie als normaler Benutzer, nicht als Administrator. Wenn Sie feststellen wollen, ob Sie als normaler
Benutzer oder Administrator arbeiten, gehen sie folgendermaßen vor:- Klicken Sie das Symbol Arbeitsplatz´mit der rechten Maustaste an und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.
- Klicken Sie nun auf die Registerkarte Computername.
- Sollten Sie die Schaltflächen Netzwerkkennung oder Ändern
anklicken können, arbeiten Sie mit Administratorrechten. Sind die Schaltflächen
ausgegraut, so arbeiten Sie als normaler Benutzer. - Klicken Sie auf Abbrechen,
um den Dialog zu schließen.
- Installieren Sie auf allen Computern eine Antivirensoftware, die
sich automatisch aktualisiert auch wenn Sie als normaler Benutzer angemeldet
sind. - Schützen Sie Ihr Netzwerk und Ihre PCs durch eine Firewall.
- Installieren Sie regelmäßig die Sicherheitsupdates von Microsoft und den anderen Herstellern Ihrer Software.
- Arbeiten Sie als normaler Benutzer, nicht als Administrator. Wenn Sie feststellen wollen, ob Sie als normaler
- Minimieren Sie Sicherheitsrisiken!
Wenden Sie Filtertechniken an, um E-Mails abzufangen, bevor sie Sie erreichen
und somit Schaden anrichten können. Ab Outlook 2003 können Sie mithilfe des
Junk-E-Mail-Filters festlegen, welche Mails in Ihren Posteingang gelangen.
Phishing-Mails können so automatisch in den Junk-E-Mail-Ordner verschoben
werden. Wenn in Ihrem Unternehmen der Exchange Server eingesetzt wird,
können zusätzliche Filter aktiviert werden.
Installieren oder aktivieren Sie für Ihren Webbrowser Popup-Fenster-Blocker.
Aktivieren Sie, sofern es Ihr Browser zulässt, Phishingfilter. - Klären Sie Ihre Mitarbeiter auf!
Keine technische Maßnahme kann den gesunden Menschenverstand und ein gesundes
Misstrauen ersetzen. Sie sollten persönliche Daten niemals in einer E-Mail oder
einem Popup-Fenster eingeben. Ihre Mitarbeiter sollten auch nicht auf Links in
E-Mails, Sofortnachrichten oder Popup-Fenstern klicken, in denen nach
persönlichen Daten gefragt wird. Auch hier besteht die Gefahr, dass Daten
ausspioniert werden.
Wenn Sie unsicher sind, ob die E-Mail auch vom angegebenen Absender stammt,
rufen Sie bei Interesse den Absender an. - Prüfen Sie, ob Ihre vertraulichen Daten geschützt werden!
Betrüger können die im Browser angezeigte Internetadresse einer Website
fälschen.
Schließen Sie beim geringsten Zweifel an der Seriosität der Seite die Website.
Bevor Sie finanzielle oder persönliche Daten preisgeben, prüfen Sie, ob die
Seite mit https („s“ für sicher) und nicht nur mit http beginnt. In der
Statuszeile des Browsers sollte ein geschlossenes Schloss oder ein unversehrter
Schlüssel angezeigt werden. Beides sind Symbole für Sicherheitsmaßnahmen im
Internet.
Wenn Sie diese genannten Ratschläge befolgen, haben Sie viel für Ihre Sicherheit im Internet
getan. Nutzen Sie die positiven Seiten des Internets, ohne die Gefahren aus den
Augen zu verlieren.
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